Bereits Mitte der 80er Jahre prägte der damalige Arbeitsminister Norbert Blüm den in der Folge auch von seinen Nachfolgern stets gerne wiederholten Slogan: “Die Rente ist sicher” . Doch seit die Überalterung der Gesellschaft immer mehr von einer wissenschaftlichen Zukunftsvision zur Realität wird, glauben zunehmend weniger Menschen dieser beruhigenden Botschaft. Was sollten Sie daher jetzt konkret tun?
1. Die zu erwartende Rente berechnen
Um sich einen Überblick zu verschaffen, was für das Alter bleibt , sollten Sie zunächst alle Ihre bis dato erworbenen Ansprüche auflisten. Dazu zählen für Arbeitnehmer die gesetzliche Alters-, Unfall- oder Pflegerente (Information über die Sozialversicherung) sowie eine eventuell vorhandene Betriebsrente , für Selbständige die Auszahlungen aus Lebens- oder Rentenversicherungen beziehungsweise einer berufsständischen Versorgung. Auch die Erträge aus einer zusätzlichen Altersvorsorge wie etwa Wertpapier- oder Immobilienbesitz gehören hier mit dazu.
2. Den zukünftigen Bedarf abschätzen
Obwohl der Zeitpunkt teilweise weit in der Zukunft liegt, sollten Sie dennoch versuchen, eine möglichst realistische Einschätzung Ihres zu erwartenden Finanzbedarfs in der Rente abzugeben .
3. Mögliche Rentenlücke nicht verdrängen, sondern durchdacht gegensteuern
Bei einer Deckungslücke sollten Sie weder in Panik verfallen, noch die Augen vor dieser unangenehmen Erkenntnis verschließen. Eine nüchterne Bestandsaufnahme bezüglich weiterer Sparmöglichkeiten zusammen mit einer sorgfältig geplanten zusätzlichen Altersvorsorge dienen dem Ziel einer sorgenfreien Rente wesentlich besser.
4. Realistisch bleiben – Rente mit 67 wahrscheinlich erst der Anfang
Bei allen Ihren Überlegungen sollten Sie konservativ planen. Dazu zählt auch das zu erwartende Eintrittsalter in die Rente. Viele Experten gehen davon aus, dass vor allem jüngere Arbeitnehmer erst später als mit den derzeit garantierten 67 Jahren in Rente gehen können.
5. Gesundheit erhalten
Ein oft übersehener Beitrag zu einer ausreichenden Rente im Alter sind lange Erwerbszeiten, die sich sowohl positiv auf Ihr Lebenszeitgesamteinkommen als auch Ihre Rentenansprüche auswirken. Guter Arbeitsschutz und eine gesunde allgemeine Lebensführung sollten daher nicht vernachlässigt werden.
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